Es existieren verschiedene Möglichkeiten, den
Badmintonschläger zu greifen. Typischer
Anfängerfehler und aus dem Freizeitbereich bekannt
ist der so genannte Bratpfannengriff, der für
effizientes Spielen nicht brauchbar ist. Vor allem
Finten, geschnittene Bälle und Rückhandschläge sind
mit diesem Griff nur unzureichend zu realisieren.
Bei der optimalen Schlägerhaltung bildet die
Schlagfläche quasi eine Verlängerung der geöffneten
Handfläche. Um dies zu erreichen, legt man die
Handfläche auf die Bespannung und führt die Hand,
ohne den Winkel zum Schläger zu verändern, in
Richtung Griff. Am untersten Ende kurz vor dem
spürbaren Wulst umschließt die Hand den Griff. Mit
dieser Griffhaltung können im Prinzip alle
Vorhandschläge ausgeführt werden. Für Schläge mit
der Rückhand gibt der Daumen den nötigen Druck auf
den Schläger. Ein Ausstrecken des Zeigefingers ist
hierbei ein typischer Fehler, den man bei
Federballspielern immer wieder beobachten kann.
Bei fortgeschrittener Spielweise sind weitere
Schlägerhaltungen üblich. Der Schläger wird
schlagabhängig in verschiedenen Positionen gehalten,
wie z. B. der sog. Pinzettengriff für ein Spiel am
Netz oder beim Aufschlag oder der Rush-Griff beim
Drive. Ebenso wird die Griffhaltung der Schlaghärte
angepasst. Für die weiten, kräftigen Schläge wird
eher an der Basis (Langgriff) zugegriffen. Bei
kurzem und präzisem Netzspiel wandert die Hand
dagegen weiter den Griff nach oben (Kurzgriff).
Quelle: wikipedia.de